Asia Salat
Aromatische Salat-Exoten aus Japan und China werden in unseren Gärten immer beliebter. Vor allem als Baby Leafs und winterliche Salatkultur machen sie hierzulande als ausgewachsenes Wok-Gemüse Karriere, zudem bringen sie neue Aromen in die Gemüseküche. Asia-Salat ist eine Mischung aus verschiedenen Pflanzenfamilien, die hauptsächlich zu den Kohlarten gehören.
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Aubergine
Die Aubergine, auch Eierfrucht, Eierpflanze oder Melanzani genannt, gehört wie die Tomaten, Paprika und Kartoffeln zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Aubergine stammt ursprünglich aus Asien, genauer aus Ostindien, wo sie bereits 1000 vor Christus angebaut wurde. Wahrscheinlich gelangte die Frucht im 12. und 13. Jahrhundert über Spanien aufs europäische Festland. Die Aubergine ist ein einjähriges Gemüse. Durch die samtig behaarten, großen und ovalen Blättern, den violetten Glockenblüten mit den gelben Staubgefäßen und den glänzenden, bis zu 30 Zentimeter langen Früchten ist sie eine attraktive Gemüsepflanze. Sie wächst buschig und wird zwischen 60 und 120 Zentimeter hoch.
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Blumenkohl
Der Blumenkohl wird auch Karfiol, Käsekohl, Blütenkohl oder Traubenkohl genannt. Er gehört wie andere Kohlarten zur Familie der Kreuzblütler. Ursprünglich heimisch im Mittelmeerraum wird er seit dem 16. Jahrhundert in ganz Europa angebaut. Blumenkohl zählt hier zu den beliebtesten Kohlarten, ist im Anbau jedoch etwas anspruchsvoller als etwa Brokkoli und anderer Kohl. Beim Blumenkohl wachsen aus einem festen, nur bis kurz über den Boden ragenden Strunk länglich-ovale Blätter. An den Rändern sind sie leicht gewellt. In der Mitte befindet sich der Blütenstand aus geschlossenen, verdickten Blütenknospen. Sie sind zu einem festen, gelblich-weißen Kopf, dem Blumenkohlkopf verwachsen.
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Brokkoli
Brokkoli gehört wie der Blumenkohl zur Familie der Kreuzblütler. Vermutlich stammen sowohl der Brokkoli als auch der Blumenkohl von der Pflanze Brassica cretica ab, die wild in Südgriechenland wächst. Hellas, sage ich da nur! Im Gegensatz zu Blumenkohl entwickelt Brokkoli keinen geschlossenen Blütenstand, sondern große Blätter, die auf langen, fleischigen Stielen sitzen, und grüne oder violette Blütenknospen in lockeren Köpfen. Brokkoli ist ein relativ unkompliziertes Kohlgemüse, das beinahe ganzjährig beerntet werden kann. Das liegt daran, dass seine Sprossachse nach dem Schnitt neue Seitentriebe mit Blütenknospen nachbildet.
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Chinakohl
Der Chinakohl stammt aus der Familie der Kreuzblütengewächse und wird seit dem 5. Jahrhundert, wie der Name verrät, in China angebaut. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelangte er nach Europa. Chinakohl zeichnet sich durch seine zylinderartigen Kohlköpfe und seine hellgelben bis hellgrünen Blätter aus. Die zweijährige Pflanze wächst bei uns als einjährige Kultur.
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Endivie
Die Endivie, lateinisch Cichorium endivia, stammt aus der Familie der Korbblütler, Asteraceae. Die Endivie stammt ursprünglich von der Gemeinen Wegwarte ab und war bereits bei den alten Ägyptern und Römern eine bekannte Salatpflanze. Die Endivie wird bei uns einjährig kultiviert. Sie bildet eine lange Pfahlwurzel und breit ausladende Blattrosetten aus. Je nach Typ sind die Blätter entweder gekräuselt und geschlitzt – Sorte Frisée – oder weitgehend glatt, Escariol.
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Fenchel
Der Knollenfenchel, auch Gemüsefenchel genannt, ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, zu der auch Dill, Kümmel, Petersilie und Sellerie zählen. Die aus Vorderasien, Nordafrika und dem Mittelmeergebiet stammende Heil- und Gewürzpflanze war schon im alten Ägypten beliebt. Die Gemüsepflanze wird 50 bis 60 Zentimeter hoch. Die Blattstiele sind verbreitert und fleischig verdickt. Sie bilden eine über der Erde liegende weißliche Zwiebelknolle aus. Das Laub des Knollenfenchels ist fein gefiedert und zartgrün. Für eine Vielzahl von Insekten und Vögeln sind die Blüten im Sommer und die Samenstände im Winter eine beliebte Anlaufstelle.
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Frühlingszwiebel
Die Frühlingszwiebel Allium fistulosum, auch bekannt unter den Namen Lauchzwiebel, Winterzwiebel, Schlottenzwiebel oder Stängelzwiebel, gehört zu den Amaryllisgewächsen. Der Name Winterheckenzwiebel stammt vermutlich daher, dass die Pflanze mehrjährig angebaut wird und im Beet in milden Regionen auch im Winter eine niedrige grüne Hecke ausbildet. Aus der Kreuzung der Frühlingszwiebel mit der Speisezwiebel ist die Etagenzwiebel. Die aus Asien stammende Frühlingszwiebel ist eine mehrjährige Pflanze, die Horste ausbildet und Wuchshöhen zwischen 30 und 80 Zentimeter erreicht. Ihre Zwiebeln sind nicht vergleichbar mit herkömmlichen Speisezwiebeln, den im Gegensatz zu ihnen sind sie nicht klar vom Laub abgegrenzt. Stattdessen haben Frühlingszwiebeln im unteren Bereich eine kleine, weiße Verdickung. hervorgegangen, eine Varietät, die statt Blüten kleine Brutzwiebeln bildet.
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Grünkohl
Grünkohl ist ein Blattkohl, der an einem hochwüchsigen Stängel je nach Sorte mehr oder weniger stark gekrauste Blätter trägt. Lässt man sie über den Winter hinaus im Garten stehen, blühen sie im zweiten Jahr und bilden längliche Schoten mit schwarzen Samen. Das Kohlgemüse, auch Feder- oder Krauskohl genannt, ist eine der ältesten Kohlsorten. Die Kultur reicht in Europa bis zum Altertum zurück, bereits im Römischen Reich wurde der Palmkohl angebaut, eine Variante mit wenig gekräuselten Blättern, sie gilt als Urform des Grünkohls.
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Gurke
Gurken zählen zu den am häufigsten angebauten Gemüsearten. Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse und ihre Früchte sind aus botanischer Sicht Beeren, da ihre Samen direkt in das Fruchtfleisch eingebettet sind. Seit über 3000 Jahren werden Gurken kultiviert und stammen aus Indien. Seit dem 19. Jahrhundert werden sie auch in Deutschland in Gewächshäusern angebaut. Gurken sind einjährige Pflanzen, die zunächst am Boden liegen, dann emporkletternd wachsen und je nach Sorte ein bis vier Meter lange Triebe bilden können. Normalerweise sind Gurken einhäusig, das bedeutet weibliche und männliche Blüten wachsen an einer Pflanze. Moderne, ertragssichere Sorten der Salatgurken hingegen bilden nur noch weibliche Blüten aus, die auch ohne Bestäubung Früchte tragen. Bei diesen Sorten entwickelt sich aus jeder Blüte eine Frucht.
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Karottte
Die bei uns angebaute Kulturmöhre, aus der Familie der Doldenblütler, stammt von der wilden Möhre ab, die in Europa, Nordafrika und dem westlichen Asien heimisch ist. Möhren gibt es in allen möglichen Formen und Farben. Die uns bekannte orangefarbene, betacarotinreiche dicke Wurzel wurde erst seit dem 17. Jahrhundert in den Niederlanden gezüchtet und hat sich von dort aus überallhin verbreitet.
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Knoblauch
Der Knoblauch gehört zu den Zwiebelgewächsen, zur Gattung Allium, Lauch. Er ist fast weltweit verbreitet und auch als Heilpflanze bekannt. Für Tiere ist er hingegen giftig. In den vergangenen Jahren ist der Knoblauch auch für den regionalen Anbau interessanter geworden. Knoblauch ist eine ausdauernde, frostharte und krautige Pflanze aus der Familie der Amaryllisgewächse. Er wird allerdings nur einjährig überwinternd kultiviert. Eine Zwiebel umfasst 6 bis 20 Zehen, die leicht gekrümmt sind. Die umhüllenden Häute der gesamten Zwiebel sind meist weiß, teils rosa, lila oder grünlich gefärbt.
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Knollensellerie
Wildsellerie wurde bereits von den alten Ägyptern als Arzneipflanze verwendet. Bei uns ist Sellerie, der zunächst ebenfalls zu Heilzwecken angebaut wurde, seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Allgemein unterscheidet man zwischen Knollensellerie, Stangen- und Schnittsellerie. Je nach Sorte wird der Knollensellerie bis zu 60 Zentimeter hoch und bildet – ebenfalls sortenspezifisch – flachrunde, graubraune, 300 bis 600 Gramm schwere Knollen aus: die unterirdischen, essbaren Speicherorgane des Gemüses.
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Kohlrabi
Der Kohlrabi ist ein Gemüse der Familie der Kreuzblütler, zu der alle Kohlarten, wie zum Beispiel Pak Choi, Brokkoli oder der Asia Salat zählen. Das Kohlgemüse stammt ursprünglich vom Markstammkohl beziehungsweise vom Wildkohl ab. Die Pflanze des Kohlrabis bildet durch eine Verdickung des Stängels eine oberirdische Knolle aus, die rund oder oval geformt ist. Aus ihr wachsen zur Mitte hin immer dichter langstängelige Blätter mit leicht gezacktem Rand. Neben dem weißen Kohlrabi, mit hellgrünen Blättern und Blattstielen, gibt es auch blauen Kohlrabi, der eine blauviolette Knolle sowie rotblaue Blattstiele besitzt. Die zarten Blätter sind essbar.
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Koriander
Koriander scheidet die Geister: Während er für viele ein unabkömmliches Küchenkraut ist, wird er von anderen gemieden. Das liegt an seinem einzigartigen, herb-süßlichen Aroma, das oft mit dem Geruch von Wanzen verglichen wird und durch Aldehyde hervorgerufen wird, die auch in Seifen vorkommen. Tatsächlich bedeutet ein Teil des Namens, nämlich “Koris”, auf Deutsch Wanze und stammt aus dem Griechischen. Deshalb bezeichnet man den Koriander auch als Wanzenkraut oder Wanzendill. Koriander gehört zur Familie der Doldenblütler. Ursprünglich stammt das Kraut aus dem Mittelmeerraum und dem Mittleren Osten, wo es schon vor 2.000 Jahren verwendet wurde. So wurden bereits im Grab von Tutanchamun (1325 v. Chr.) Koriandersamen gefunden. Koriander ist auch eine beliebte Zutat in der asiatischen und der arabischen Küche. Die einjährige, krautige Pflanze bildet eine dünne Spindelwurzel aus, aus der ein 30 bis 70 Zentimeter hoher, gerillter Stängel wächst. An den verästelten Zweigen des Korianders entwickeln sich zweierlei Blattformen. Von Juni bis Juli erscheinen an den Stängelenden flache, weiße bis rosafarbene Blütendolden.
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Lauch
Lauch, auch Porree genannt, gehört wie die Zwiebel und der Knoblauch zur Familie der Amaryllisgewächse. Der uns heute bekannte Lauch kam wahrscheinlich im Mittelalter aus Italien nach Mitteleuropa und ist eine Kulturform des Ackerlauches. Schon um 2.100 vor Christi Geburt war die grüne Porreestange aufgrund ihrer schmackhaften Würze sehr beliebt. Der zweijährige krautige Garten-Lauch, der bis zu achtzig Zentimeter hoch werden kann, bildet im Gegensatz zur Wildform keine Zwiebel, sondern zeichnet sich durch ein dichtes Wurzelwerk aus. Im Bereich des weißen bis hellgrünen Schafts sind die Blätter ähnlich wie bei den Zwiebeln röhrig miteinander verwachsen. Am oberen Ende sind sie riemenartig überhängend und zeigen einen blaugrünen Farbton.
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Mairübchen
Mairübchen sind eine Form der Speiserüben und gehören wie andere Kohlarten zur Familie der Kreuzblütler, Brassicacea. Ihr Name kommt daher, dass man das feine Gemüse schon im zeitigen Frühjahr säen und im Mai ernten kann, obwohl es auch Sorten für den Herbstanbau gibt. Aufgrund ihrer kurzen Kulturdauer und ihres aromatischen Geschmacks erfreuen sich Mairüben immer größerer Beliebtheit. Mairübchen sind zweijährige Pflanzen. Sie bilden im ersten Jahr eine Blattrosette und im Boden eine Knolle aus. Im zweiten Jahr zeigt sich ein verzweigter Blütenstand mit gelben Blüten. Die Grundblätter sind grasgrün und fühlen sich leicht rau an. Je nach Sorte bilden Mairüben weiße, weiß-violette sowie plattrunde bis runde Rüben aus.
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Mangold
Mangold ist eine uralte Kulturpflanze aus Vorderasien. Sie gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse, wie die Rote Bete. Während bei der Roten Bete die Knolle gegessen wird, sind es beim Mangold die Blätter und Stiele. Seine Blätter sind sehr robust und in weißgrüner bis tiefroter Ausführung zu finden.
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Pak Choi
Pak Choi oder auch Senfkohl genannt, erinnert vom Aussehen her an Mangold und ist eng mit dem Chinakohl verwandt. Das Gemüse stammt aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Ursprünglich stammt Pak Choi aus China, Taiwan und Japan, wo er in großen Mengen angebaut wird. Obwohl er eigentlich die feuchte Wärme bevorzugt, kann man den Kohl auch in unseren Breiten anbauen. Pak Choi bildet im Gegensatz zum Chinakohl keinen festen Kopf, sondern 40 bis 60 Zentimeter hohe Rosetten aus. Seine langstieligen Blätter glänzen dunkelgrün, sind glatt und haben breite weiße Rippen (=fleischiger Blattstiel), wie beim Mangold.
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Paprika
Botanisch besteht kein Unterschied zwischen Paprika und Peperoni oder Chili und doch gibt es unzählige Formen, Farben und vor allem Schärfegrade. Allen gemein ist ihre Zugehörigkeit zur Gattung Capsicum und Familie der Nachtschattengewächse. Ob Gemüsepaprika oder Peperoni, die meisten der bei uns erhältlichen Arten sind Sorten des spanischen Pfeffers Capsicum annuum. Je nach Sorte werden Paprikafrüchte zunächst grün und färben sich dann gelb, orange oder rot.
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Pastinake
Pastinaken, Pastinaca sativa sind ein schmackhaftes Wurzelgemüse, das zur Familie der Doldenblütler zählt. Verwandt ist die Pastinake unter anderem mit Möhre und Dill. Pastinaken waren schon im Römischen Reich eine beliebte Gemüseart und bis ins 18. Jahrhundert hinein in jedem Garten zu finden. Sie wachsen als zweijährige Pflanzen und entwickeln schon im ersten Jahr eine Rübe. Die Blütendolden mit den gelben Einzelblüten, die sich meist zwischen Juli und September zeigen, stehen auf bis zu 120 Zentimeter hohen Stielen. Sie bilden sich in seltenen Fällen schon gegen Ende des ersten Kulturjahres, meist aber erst im zweiten Jahr. Die Rübe ist bis zu sechs Zentimeter dick und hat eine gelblich-weiße Farbe. Sie kann bis zu 40 Zentimeter lang und anderthalb Kilogramm schwer werden.
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Petersilie
Petersilie zählt zur Familie der Doldenblütler und stammt ursprünglich aus Südosteuropa. Seit etwa 400 Jahren wird das beliebte Küchenkraut auch bei uns zum Verfeinern und Würzen von Fleisch, Fisch, Soßen, Suppen, Gemüse und Eierspeisen verwendet. Von der Blattpetersilie gibt es Sorten mit gekrausten Blättern, die sich auch zum Garnieren eignen, und solche mit glatten Blättern. Petersilie ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine etwa 30 Zentimeter hohe Rosette aus gefiederten und dunkelgrünen Blättern ausbildet. Im zweiten Jahr sprießt im Juni ein 60 Zentimeter hoher Blütenstängel, an dem sich gelbgrüne Doldenblüten bilden. Aus ihnen entwickeln sich bis zum Herbst die Samen. Dann stellt die Pflanze das Blattwachstum ein.
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Postelein
Postelein, der auch unter den Namen Winterportulak, Winterpostelein und Tellerkraut bekannt ist, stammt aus Nordamerika. Dort ist die Gemüsepflanze in berg- und küstennahen Regionen von Mexiko bis in den Süden Alaskas verbreitet. Postelein wächst einjährig und wird etwa 15 bis 25 Zentimeter hoch. Die dickfleischigen und saftigen Blätter sind löffelartig geformt, sie erinnern teilweise an Ginkgo Blätter oder an die Keimblätter von Buchensämlingen. Von März bis Juni kann man seine rosafarbende Blüte bestaunen.
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Radieschen
Radieschen gehören aus botanischer Sicht zur Familie der Kreuzblütler. Sie zählen zum Knollengemüse. Ursprünglich stammen Radieschen aus China und Japan – in Europa haben sie sich erst im 16. Jahrhundert etabliert. Radieschen werden einjährig kultiviert und entwickeln sich sehr zügig. Sie bilden unter der Erde je nach Sorte runde, ovale oder zylindrische Knollen mit roter, weißer oder halb roter, halb weißer Farbe aus. Über der Erde wachsen die dunkelgrünen, rau behaarten und an den Rändern leicht gezackten Blätter.
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Rettich
Der Rettich gehört wie viele Kohlarten zu den Kreuzblütlern und steht aus botanischer Sicht dem Raps und Senf am nächsten. Rettich findet man in unterschiedlichen Größen, Farben und Formen – von kugelig über konisch bis länglich und spindelförmig. Die meisten Sorten besitzen weiße, gelbe, rote oder fast schwarze Rüben.
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Rote Bete
Rote Bete, auch Rote Rübe genannt, gehört zu den Gänsefußgewächsen und ist eng mit der Zuckerrübe verwandt. Das stark färbende Gemüse stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde von den Römern nach Europa gebracht. Daher leitet sich ihr deutscher Name „Bete“ vom lateinischen Gattungsnamen „Beta“ (“Rübe”) ab. Laut Duden ist inzwischen übrigens auch die Schreibweise „Rote Beete“ zulässig. Bei der Roten Bete handelt es sich um eine zweijährige, krautige Pflanze, die in der Regel einjährig kultiviert wird. Neben der bekannten runden und tiefroten Variante gibt es auch pinke, gelbe, weiße und rot-weiß geringelte Rüben, die rund, zylindrisch oder kegelförmig sein können. Runde Formen sind schneller erntereif, dagegen haben zylindrische Rüben einen höheren Ertrag. Je intensiver die Farbe, desto aromatischer ist der Geschmack. Im zweiten Jahr kommt der Blütenstängel zum Vorschein.
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Rotkohl
Rotkohl, auch Rotkraut, in Süddeutschland Blaukraut genannt, gehört zu den Kopfkohlarten und stammt aus der Familie der Kreuzblütler. Im Gegensatz zum Weißkohl wächst der Rotkohl etwas langsamer. Daher bleiben die Köpfe kleiner als die seines hellen Verwandten. Seine glatten, fest anliegenden und mit einer Wachsschicht überzogenen Blätter sind sowohl außen wie innen rötlich gefärbt. Das liegt an Anthocyanen, also eingelagerten Pflanzenstoffen. Aufgrund dieser Pflanzenstoffe kann Rotkohl als einfacher Säure-Basen-Indikator verwendet werden. Je saurer die Zugabe, zum Beispiel mit Essig, desto roter verfärbt sich der Kohl, wohingegen eine Natron-Beigabe zu einer Blaufärbung führt.
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Rucola
Die beiden Rukola-Arten Salatrauke und wilde Rauke zählen neben dem Feldsalat und dem Winterportulak zu den Wintersalaten. Das heißt, sie können bei besonders niedrigen Temperaturen kultiviert werden. Die Salatrauke hat ganzteilige Blätter, die am Rand leicht gewellt sind, sie blüht weiß. Die wilde Rauke wächst langsamer und ist daher im Geschmack würziger. Sie hat schmale, feingefiederte Blätter und blüht gelb. Sie gehören zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und werden einjährig kultiviert. Die Rucola stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und war bereits bei den Römern eine beliebte Salat- und Würzpflanze.
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Salat
Schnittsalat, ein Salat aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), zählt zur selben Salatgruppe wie Pflücksalat, da beide keinen Kopf ausbilden, sondern mehr oder weniger lose Blattrosetten. Der frischgrüne Schnittsalat wächst rasch und ergiebig. Die dichten Blattrosetten werden zwischen 20 und 30 Zentimeter hoch. Es gibt verschiedene Sorten, zum Beispiel Lollo Rosso. Diese bildet eine lockere, bis zu 20 Zentimeter hohe Blattrosette; ‘Lollo Rosso’-Blätter sind stark gekraust und verlaufen nach außen hin von einem satten Grün zu einem dunklen Rot.
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Schnittknoblauch
Der Schnittknoblauch, auch chinesischer Knoblauch oder Knoblauch-Schnittlauch genannt, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Lauchgewächse und wird wie Schnittlauch verwendet. Heimisch ist der Schnittknoblauch in Nepal, Indien, Japan und China. Seit einigen Jahren wird er immer häufiger auch in unseren Gärten angebaut, während er in seiner asiatischen Heimat bereits seit Jahrhunderten in Kultur ist. Das Würzkraut zeichnet sich dadurch aus, dass es wie Schnittlauch wächst und auch so geerntet wird, im Geschmack aber eher dem Knoblauch gleicht. Insgesamt wird der Schnittknoblauch etwa 40 bis 50 Zentimeter hoch. Dabei wächst er aufrecht in grasartigen Büscheln mit flachen Halmen. Seine Blätter sind abgeflacht, etwa fünf Millimeter breit und 30 bis 40 Zentimeter lang. Von August bis September erscheinen auf festen, fast drahtartigen Stielen sternförmige Blüten in lockeren Scheindolden und locken zahlreiche Bienen und andere Insekten an. Sowohl die Blattstängel als auch die Blütenknospen sind essbar.
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Schnittlauch
Der Schnittlauch, Allium schoenophrasum ist eine heimische Pflanze und kommt heute noch wild in Flussauen und auf Feuchtwiesen vor. Er gehört neben der Petersilie zu den beliebtesten Küchenkräutern und schmeckt am besten frisch aus dem Garten. Für viele Insekten sind die von Mai bis August erscheinenden Blüten eine willkommene Nektarquelle, vor allem für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und Schwebfliegen. Schnittlauch bildet bis zu 30 Zentimeter hohe schlanke Röhrenblätter. Sie sehen in dichten Horsten, die fast wie Binsen aussehen, daher wird er gelegentlich auch als Binsen-Lauch bezeichnet.
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Spinat
Spinat ist ein schmackhaftes Blattgemüse, das zur Familie der Fuchsschwanzgewächse gehört und ursprünglich wohl aus Südwestasien stammt. Man vermutet, dass der Spinat erst im achten Jahrhundert durch die maurischen Eroberer nach Spanien gelangte und von dort aus im restlichen Europa verbreitet wurde. Das einjährige Blattgemüse mit dunkelgrünen Blättern an dünnen Stielen, entwickelt tiefreichende Pfahlwurzeln. Der Spinat bildet eine dichte, sattgrüne Blattrosette aus glatten oder krausen Blättern.
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Spitzkohl
Der Spitzkohl ist eine Spielart des Weißkohls, Brassica oleracea var. capitata f. alba, der seit der Antike bekannt ist. Er gilt im Vergleich zum Weißkohl als besonders zart. Typisch für Spitzkohl sind feste, bis 50 Zentimeter große Köpfe mit einer klar definierten Spitze, bei denen sich die sehr hellen Blätter dicht um das Herz legen. Außerdem besitzt der Spitzkohl weniger und feinere Blattrippen als der Weißkohl. Bemerkenswert ist der lange kräftige Strunk, der die Ernte zu einer Herausforderung macht.
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Stangensellerie
Der Stangensellerie, auch Staudensellerie genannt, stammt wie der Knollensellerie vom Wildsellerie ab. Dieser war bereits in der Antike im Mittelmeerraum als Arzneipflanze verbreitet. Im Gegensatz zum Knollensellerie bildet der Staudensellerie keine Knolle, sondern fleischige und hocharomatische, saftige Blattstiele, die aus dem Herz der Pflanze austreiben und bis zu 60 Zentimeter lang werden können.
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Tomate
Tomaten gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Bereits im 16. Jahrhundert kamen die ersten Tomaten nach Europa, wo sie zunächst vor allem als Zierpflanzen kultiviert wurden. Ertragreichere Sorten wurden erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezüchtet. Von da an setzten sich Tomaten auch in unseren Gefilden als Fruchtgemüse durch. Heute werden sie in nahezu allen Ländern der Welt kultiviert. Stabtomaten sind einjährig und werden circa zwei Meter hoch. Ihre dunkelgrünen und fleischigen Blätter sind grob gefiedert und leicht behaart. Einzigartig ist der würzige Duft, den die Tomatenpflanzen verströmen. Ab Mai erscheinen in den Blattachseln bis zu 20 kleine, gelbe Blüten, die sich selbst bestäuben. Innerhalb von zwei Monaten entwickeln sich daraus zunächst grüne Beerenfrüchte, die sich dann je nach Sorte rot, gelb oder schwärzlich verfärben. Allgemein unterscheidet man Tomaten gemäß ihrer Wuchs- und Fruchtform in: Stabtomaten, langer Haupttrieb, der aufgebunden werden muss; Buschtomaten, buschiger Wuchs und begrenztes Höhenwachstum; Fleischtomaten, sehr große, gerippte Früchte mit fünf bis zehn Kammern und Kirsch- oder Cocktailtomaten, kleine, kirschen- oder birnenförmige Früchte.
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Wirsing
Wirsing gehört als Kopfkohlart zur Familie der Kreuzblütler. Es wird vermutet, dass er ursprünglich aus Italien stammt. Das Gemüse hat stark gekrauste, grüne Blätter, wobei die äußeren Blätter dunkler sind als die inneren. Herbst- und Wintersorten haben dunkelgrüne, feste Blätter und schmecken würziger als der hellgrüne, milde Früh- und Sommerwirsing.
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Zucchini
Die Zucchini gehört zur Familie der Kürbisgewächse und stammt ursprünglich aus Südeuropa. Übersetzt heißt die Zucchini “kleiner Kürbis”, was auf die enge Verwandtschaft mit dem Kürbis hinweist. Das Fruchtgemüse ist einjährig. Aus einem kräftigen Haupttrieb wachsen dicht gedrängte Blattstiele und Blütentriebe zu einer ausladenden buschigen Pflanze. An den langen hohlen und behaarten Stielen sitzen große, meist herzförmig gelappte Blätter. Die großen gelben Blüten öffnen sich zu sternförmigen Schalen. Zucchini sind einhäusig, das bedeutet, dass an einer Pflanze sowohl männliche als auch weibliche Blüten erscheinen. Die männlichen Blüten sitzen auf einem dünnen, langen Stängel. Weibliche Blüten haben nur kurze Stiele. Die gurkenähnlichen, wasserhaltigen Früchte sind grün, gelb oder weiß gestreift und werden bis zu fünf Kilogramm schwer. Es gibt auch runde Zucchini, “Rondini” genannt. Längliche, gelbe Zucchini haben meist das zarteste Fleisch.
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